Schülerinnen und Schüler können seit 5 Jahren von Klassenstufe 8 bis 10 das neue Profilfach IMP (Informatik, Mathematik und Physik) als Hauptfach wählen.
Ergebnisse der Befragung der Schülerinnen und Schüler zu ihren Lernendenmerkmalen (Interesse, Motivation, berufliche Orientierung) wurden im wissenschaftlichen Artikel Gender Differences in the New Interdisciplinary Subject Informatik, Mathematik, Physik (IMP)—Sticking with STEM? veröffentlicht.
Nachdem die unterrichtenden Lehrpersonen zur Umsetzung, Chancen und Herausforderung des Profilfachs in einer Studie befragt worden sind, wird eine Studie zum Fachwissen in Informatik bei den Schülerinnen und Schülern durchgeführt.
Hierzu kooperieren mehrere Schulen u. a. das NKG mit der Abteilung Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (BPT) am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr. Bernd Zinn, welches eine Studie zum Informatik-Fachwissen von Schülerinnen und Schülern im Profilfach IMP durchführt. Ziel dieser wissenschaftlichen Studie ist es, ein valides und reliables Testinstrument für das Informatik Fachwissen nach Abschluss der Mittelstufe zu entwickeln und den Schülerinnen und Schüler bei Interesse ein fundierte Rückmeldung zu ihrem Fachwissen in Informatik geben zu können. Weiterführendes Ziel der wissenschaftlichen Arbeit wird es sein, auf Basis der erhaltenen Datengrundlage, anschlussfähige Beiträge für die schulische Praxis des Profilfachs IMP in der Mittelstufe, sowie der Lehreraus- und -weiterbildung generieren zu können. Dies erfolgt u.a. in Hinblick auf die Möglichkeit, allen Schülerinnen und Schülern eine zukunftsfähige informatische Bildung in der Mittelstufe zu bieten.
Hierzu war der Doktorand Tobias Bahr von der Universität Stuttgart erneut vor Ort, um mit den Schülerinnen und Schülern den Fachwissenstest zu pilotieren. Im Anschluss stand Herr Bahr für Fragen zur Verfügung und konnte direktes Feedback für seine weitere Arbeit mit nach Stuttgart nehmen.
Das NKG freut sich, zusammen mit der Universität Stuttgart landesweit zur Schulentwicklung beitragen zu können, und wird die Ergebnisse der Studie für die eigene Schulentwicklung gewinnbringend nutzen können. Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern für die Teilnahme an der Studie und bei den Eltern, Lehrpersonen und Schulleitungen für die Unterstützung bei der Durchführung!
Das Projekt AnfoProIMP wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert
